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In aller Munde, aber was sind Glaubenssätze eigentlich?

„Ich bin nicht gut genug!“

… höre ich meine Kundin sagen und denke mir, dass dieser Glaubenssatz vermutlich zu den Top 3 der meist genannten Glaubenssätze gehören, die sich bei Menschen zu Wort melden.

Woher kommen Sie, diese Glaubenssätze, und wie halten sie uns ab?

Glaubenssätze, wie zum Beispiele „ich bin nichts wert“, „ich schaffe das nicht“, „ich bin schwach“, „ich bin abhängig“ usw. werden in der Psychologie als tief verankerte Überzeugungen verstanden. Es sind die Einstellung zu uns selbst und die, zu unseren zwischenmenschlichen Beziehungen.

Diese stammen aus der frühkindlichen Interaktion zwischen dem Kind und den Bezugspersonen und nehmen somit schon früh Einfluss auf unsere Entwicklung und wachsen mit uns bis ins Erwachsenenalter.

Glaubenssätze sind unsere speziellen Annahmen über die Welt.

Man schenkt Glaubenssätze eher unbewusst als bewusst glauben, sind aber innerlich überzeugt von ihnen und glauben diesen Annahmen. Es sind z.B. Annahmen über unser Selbstwertgefühl, unseren Beziehungen und unseren beruflichen Erfolg.

Zumeist ist uns nicht bewusst, was Glaubenssätze für einen Einfluss auf unser Leben haben. Es ist nicht offensichtlich, wann sich diese Glaubenssätze einschalten und unterbewusst, Beziehungen, Entwicklungen, aber auch das Handeln und Denken beeinflussen.

Meistens werden wir darauf gestoßen, wenn wir uns nicht so gut fühlen bzw. im Miteinander an unsere Grenzen kommen, auf Widerstände stoßen oder widerständigen Situationen, Menschen und Handlungen gegenüber stehen oder wir uns Veränderungen wünschen, diese aber nicht umsetzen können, weil uns irgendetwas zurückhält.

Vor allem im beruflichen Kontext können diese Glaubenssätze, Neuorientierung und Entwicklung hindern. Denn oft kommen diese Glaubenssätze mit Ängste, die uns zusätzlich versichern, dass es besser ist, dort zu bleiben, wo man sich aktuell befindet. Da es dort vermeidlich sicherer ist und nichts passieren kann.

Aber wie sieht es mit deinen Wünschen und Bedürfnissen aus, mit deiner Not festzustecken, und sich davon loszumachen?

Was kann ich also tun, um herauszufinden, ob es sich bei meinen Widerständen um alte Glaubenssätze handelt?

  • Finde heraus, was dich aktuell ganz konkret umtreibt?
  • Gleiche deine Gedanken mit der Realität ab. Ist das, was du denkst wirklich das, was du und auch andere von dir sagen würden?
  • Was belastet dich aktuell und lässt dich stagnieren?
  • Was wünschst du dir stattdessen?
  • Suche dir jemanden, der dich spiegelt und dich wertfrei begleitet und betrachtet, um dem Ganzen auf die Spur zu kommen und deine versteckten Glaubenssätze mit dir ausfindig mache und identifiziert?
  • Sei dir gewiss, dass einige Geschichten, die du von dir erzählst, nur in deinem Kopf sind und nicht der Realität entsprechen. Stelle dir die Frage, was die Mitmenschen von dir sagen würden und wie sie deine Geschickten erzählen würden.

 

Tanja Illgen

 

 

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